Streikwelle in Deutschland: Beschäftigte im städtischen Nahverkehr haben ihren Job gekündigt

In Deutschland wächst die Streikwelle. In den Verhandlungen zwischen der Vereinigten Dienstleistungsgewerkschaft (Ver.di) und den Verkehrsbetrieben konnte keine Einigung erzielt werden. Ungefähr 90.000 Beschäftigte von 130 öffentlichen Verkehrsunternehmen im ganzen Land streikten auf Aufruf der Gewerkschaft. In dem eintägigen Streik forderten die Beschäftigten des öffentlichen Verkehrs eine Verbesserung der Arbeitsbedingungen. In mehr als 80 Städten in 15 Bundesländern außer Bayern sind öffentliche Verkehrsmittel wie Busse, U-Bahnen und Straßenbahnen stillgelegt. Diejenigen, die sich vor allem morgens auf den Weg zur Arbeit und zur Schule machten, waren vom Streik negativ betroffen. Aufgrund der steigenden Zahl an Fahrzeugen auf den Straßen kam es zu Blockaden im Stadtverkehr.

Die Streikdauer ist unterschiedlich

Streiks der Beschäftigten im öffentlichen Nahverkehr werden in jedem Bundesstaat und jeder Stadt unterschiedlich durchgeführt. In einigen Bundesstaaten dauerte der Streik den ganzen Tag, in anderen dauerte er einen halben Tag oder weniger. Auch die Hauptstadt Berlin gehörte zu den am stärksten vom Streik im öffentlichen Nahverkehr betroffenen Städten. Während auf der brandenburgischen Seite der Region Berlin/Brandenburg der Streik für den ganzen Tag beschlossen wurde, wurde in Berlin zwischen 03.00 und 10.00 Uhr Ortszeit sieben Stunden lang gestreikt. An Bus-, U-Bahn- und Straßenbahnhaltestellen in Berlin hingen Informationstafeln über den Streik. Das Ende des Streiks wurde mit Leuchtschildern angekündigt. Vor allem Arbeitnehmer und Studierende in der Hauptstadt hatten durch den Streik Schwierigkeiten. Wenn die öffentlichen Verkehrsmittel nicht funktionierten, mussten Eltern ihre Kinder zur Schule bringen. Während einige Mitarbeiter das Fahrrad oder den Elektroroller nutzten, um pünktlich zur Arbeit zu kommen, bevorzugten andere das Taxi. Die S-Bahn beteiligte sich nicht am Streik, da sie der Deutschen Bahn gehört. Der Betrieb der S-Bahn entspannte den Stadtverkehr in geringem Maße.

Nachdem der Streik in Berlin um 10:00 Uhr endete, normalisierte sich der Stadtverkehr gegen Mittag wieder.

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