Mehr als die Hälfte der jungen Menschen in Deutschland traut der Regierung nicht

Laut einer Umfrage der Bertelsmann-Stiftung gaben 52 Prozent der 18- bis 30-Jährigen in Deutschland an, der Regierung nicht zu vertrauen. Während der Anteil derjenigen, die der Regierung in dieser Altersgruppe vertrauen, bei 39 Prozent blieb, antworteten 9 Prozent mit „Ich weiß nicht.“

Unter den 18- bis 30-Jährigen, die an der Umfrage teilnahmen, lag der Anteil derjenigen, die dem Parlament nicht vertrauten, bei 45 Prozent und der Anteil derjenigen, die ihm vertrauten, bei 35 Prozent.

In Deutschland haben junge Menschen mit 79 Prozent das höchste Vertrauen in das Bildungssystem, gefolgt von der Wissenschaft mit 74 Prozent, der Europäischen Union (EU) mit 62 Prozent, der Demokratie mit 59 Prozent, dem Rechtsstaat und der NATO mit 55 Prozent Die Vereinten Nationen (UN) folgten mit 53 Prozent.

Während 60 Prozent der jungen Menschen angeben, dass sie den Medien nicht vertrauen, 58 Prozent der Religion nicht vertrauen und 53 Prozent multinationalen Unternehmen nicht vertrauen, haben junge Menschen oben Vertrauen in die Demokratie (50 Prozent) und die EU (57 Prozent). dem europäischen Durchschnitt.

49 Prozent der Befragten im Alter von 31 bis 70 Jahren haben kein Vertrauen in die Regierung und 46 Prozent haben kein Vertrauen in das Parlament.

Es gibt auch Bedenken hinsichtlich des Klimawandels

Das Thema, das den 18- bis 30-Jährigen am meisten Sorgen bereitete, waren „Menschenrechtsverletzungen“ mit 51 Prozent, gefolgt von „Klimawandel“ mit 46 Prozent und „sexuelle Belästigung und Missbrauch“ mit 45 Prozent. Bemerkenswert war auch, dass 41 Prozent der Jugendlichen „besorgt über psychische Probleme“ waren.

Während sich 45 Prozent der 31- bis 70-Jährigen gleichermaßen Sorgen über den Klimawandel und Kindesmissbrauch machten, kam es zu einer Vergrößerung der Kluft zwischen Arm und Reich mit 44 Prozent und dem Aussterben von Tier- und Pflanzenarten mit 40 Prozent.

Regina von Görtz, Expertin der Bertelsmann-Stiftung, wies darauf hin, dass junge Menschen in Deutschland grundsätzlich Vertrauen in die Demokratie und die EU haben und sagte: „Das sind gute Nachrichten, insbesondere für die Wahlen zum Europäischen Parlament und zu den Landtagen (in Deutschland)“ dieses Jahr stattfinden, aber es ist wichtig, dass dieses Vertrauen nicht verloren geht. hat seine Einschätzung abgegeben.

Görtz betonte, dass Politiker zukunftsweisende Entscheidungen im Sinne der Interessen junger Menschen treffen und sie stärker in den politischen Prozess einbeziehen sollten.

Görtz wies darauf hin, dass die Mehrheit der jungen Menschen in Deutschland kein Vertrauen in die Regierung habe: „Das geringe Vertrauen in die politischen Entscheidungsträger und insbesondere der mangelnde Zukunftsoptimismus der jungen Generation sind eine große Herausforderung für unsere demokratische Gesellschaft.“ er sagte.

Görtz forderte, dass Maßnahmen ergriffen werden müssten, um das Vertrauen in die Problemlösungsfähigkeit der Politik zu stärken.

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