Die EU forderte ihre Mitglieder auf, „den Versand verbotener Produkte nach Russland zu verhindern“.

Laut der Website Politico hat die EU-Kommission in einem Brief an die Mitgliedsstaaten die Beseitigung von Gesetzeslücken bei Sanktionen gefordert.

In dem von EU-Kommissionsvizepräsident Valdis Dombrovskis und EU-Kommissionsmitglied für Finanzdienstleistungen Mairead McGuinness unterzeichneten Brief wurden die EU-Länder aufgefordert, dringend in den illegalen Warenfluss nach Russland einzugreifen.

In dem Schreiben wurde darauf hingewiesen, wie wichtig es sei, dass alle EU-Mitgliedstaaten dringende, gemeinsame und entschlossene Maßnahmen ergreifen, um den Versand verbotener Produkte zu verhindern.

In dem Schreiben hieß es, dass die Maßnahmen zur Verhinderung des Warenversands bis Mitte April evaluiert würden und dass detaillierte Informationen darüber, wie die Unternehmen die Sanktionen vermieden hätten, bald bekannt gegeben würden.

In dem Schreiben wurde darauf hingewiesen, dass die von der EU sanktionierten Produkte zunächst ins Ausland verschickt und dann nach Russland reexportiert wurden oder dass der verbotene Produktversand über Tochtergesellschaften europäischer Unternehmen erfolgte, die außerhalb der EU tätig waren.

In dem Brief hieß es, dass es sich bei den nach Russland verschickten verbotenen Produkten nicht um Waffen oder Munition handele, sondern dass es sich um Produkte und Technologien handele, die für militärische Zwecke genutzt werden könnten.

Andererseits arbeitet die Kommission auch an der Idee, eine neue Institution zu schaffen, die die Sanktionen aus der Verantwortung der Mitgliedstaaten nehmen und strikt durchsetzen soll.

Die EU hat aufgrund des Krieges bisher zwölf Sanktionspakete gegen Russland umgesetzt. In diesem Zusammenhang wurden Russland zahlreiche Beschränkungen auferlegt, darunter Handel, Finanzen, Energie, Industrie, Technologie, Transport, Güter mit doppeltem Verwendungszweck und Luxusgüter sowie Gold und Diamanten, darunter Öl und Kohle.

Die EU versucht, bis zum 24. Februar, dem Jahrestag des Krieges, ihr 13. Sanktionspaket vorzubereiten. Es wird erwartet, dass dieses Paket neue Elemente enthält, die eine Umgehung bestehender Sanktionen verhindern sollen.

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