Maschinenbauer in Deutschland streiken zum sechsten Mal in vier Monaten

In der Stellungnahme der GDL heißt es, dass die Maschinisten der Deutschen Bahn in einen 24-stündigen Warnstreik treten werden, um die Arbeitgeber zu zwingen, bessere Löhne gegen die Inflation zu zahlen.

In der Erklärung hieß es, dass die Arbeitsniederlegung am 11. März um 18.00 Uhr Ortszeit in Güterzügen und am 12. März um 02.00 Uhr in Personenzügen beginnen werde und dass der Streik am 13. März um 02.00 Uhr enden werde.

Der neue Streik wird der sechste Streik in den letzten 4 Monaten im Zusammenhang mit dem Tarifkonflikt zwischen der Deutschen Bahn und der GDL sein.

Darin hieß es, die Deutsche Bahn habe durch „Nichtstun“ die Frist zur Abgabe eines schriftlichen Angebots bis zum 10. März 2024, 18 Uhr, versäumt und die Deutsche Bahn habe die GDL zum Streik gezwungen.

GDL-Präsident Claus Weselsky wies darauf hin, dass die DB-Geschäftsführung seit dem 19. Januar keinen neuen Vorschlag zu Löhnen und Arbeitsbedingungen vorgelegt habe und sagte: „Diese Situation wird unweigerlich zu Arbeitskämpfen führen.“ Dieser (Streik) ist für die GDL das letzte Mittel, weil die … Das Bundesarbeitsgericht urteilte 1980: „Kollektive Autonomie ohne Streikrecht ist nichts anderes als kollektive Bettelei.“ er sagte.

– Es wird beantragt, die Schichtarbeitszeit auf 35 Stunden zu verkürzen

Nachdem die Tarifverhandlungen gescheitert waren, traten die Maschinisten am 7. März in einen 35-stündigen Warnstreik, am 9. Januar in einen zweitägigen Warnstreik und am 7. Dezember in einen 24-stündigen Warnstreik.

Am 24. Januar traten die Maschinisten in einen sechstägigen Streik. Die Deutsche Bahn versuchte, den Streik durch einen gerichtlichen Antrag zu stoppen. Der GDL angeschlossene Maschinisten hatten zuvor am 15. und 16. November einen 20-stündigen Streik abgehalten.

Die Gewerkschaft fordert eine durchschnittliche monatliche Gehaltserhöhung von 550 Euro für Arbeitnehmer in Eisenbahnunternehmen, insbesondere für Maschinisten, sowie eine Einmalzahlung von bis zu 3.000 Euro zur Bekämpfung der Inflation.

Die GDL will außerdem, dass die Arbeitszeit der Schichtarbeiter von 38 auf 35 Stunden pro Woche reduziert wird, ohne dass es zu Lohnkürzungen kommt.

Die Deutsche Bahn hingegen schlug eine durchschnittliche Erhöhung der Gehälter der Maschinisten um 4,8 Prozent ab August und eine Erhöhung um 5 Prozent ab April 2025 vor. Die GDL nahm dieses Angebot nicht an.

Die Deutsche Bahn bietet flexible Arbeitszeiten an und lehnt die Forderung der Gewerkschaft ab, die Arbeitszeit aufgrund des Arbeitskräftemangels zu verkürzen.

Das Institut der deutschen Wirtschaft (IWKöln) gab bekannt, dass der Bahnstreik zu einem Verlust von rund 100 Millionen Euro pro Tag in der wirtschaftlichen Produktion führen wird.

Einige Politiker im Land fordern eine Änderung der Gesetze, um langfristige Streiks künftig zu verhindern.

– AUCH DAS LUFTHANSA-Kabinenpersonal wird seinen Arbeitsplatz aufgeben

Bemerkenswert ist unterdessen, dass Deutschland, die größte Volkswirtschaft Europas, aufgrund der ungewöhnlich hohen Inflation und der schwachen Wirtschaftsaktivität zunehmenden Streiks ausgesetzt ist.

Auf der anderen Seite wird das Kabinenpersonal der deutschen Fluggesellschaft Lufthansa am 12. März an den Flughäfen Frankfurt und am 13. März an den Flughäfen München streiken.

Auch das Bodenabfertigungspersonal der Lufthansa trat am 7. März in einen zweitägigen Warnstreik für eine Lohnerhöhung.

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