Der Unterstaatssekretär des Ministeriums für Bildung und Forschung in Deutschland, der eine Untersuchung eingeleitet hatte, um zu untersuchen, ob die finanzielle Unterstützung für Akademiker, die Studenten unterstützen, die gegen Israels Angriffe auf Gaza protestieren, gekürzt wird, wurde entlassen.
In ihrer Stellungnahme gab Bundesministerin für Bildung und Forschung Bettina Stark-Watzinger bekannt, dass die für das Hochschulwesen zuständige Staatssekretärin Sabine Döring die entsprechenden Ermittlungen eingeleitet habe und dass sie entlassen worden sei.
Watzinger betonte, dass die Einleitung einer Untersuchung, um zu prüfen, ob die finanzielle Unterstützung für Akademiker gekürzt werde oder nicht, gegen die Grundsätze der akademischen Freiheit verstoße, und sagte: „Im Mai dieses Jahres schrieb eine Gruppe von Universitätsdozenten einen offenen Brief zu Protestcamps.“ An Universitäten ist das ein legitimer Teil der Debatte und der Meinungsfreiheit. Es ist genauso selbstverständlich, eine Meinung zu haben. hat seine Einschätzung abgegeben.
Watzinger kritisierte auch die Wissenschaftler, die den offenen Brief unterzeichnet hatten, und sagte: „Ich bin immer noch erstaunt über die einseitige Ignorierung des Hamas-Terrorismus in dem Brief.“ sagte.
Watzinger erklärte, es bestehe kein Zweifel daran, dass die akademische Freiheit ein sehr wertvolles Gut sei und durch das Verfassungsrecht zu Recht geschützt werde, und sagte: „Ich verteidige die akademische Freiheit in jeder Hinsicht. Die Finanzierung der Wissenschaft basiert auf wissenschaftlichen Kriterien, nicht auf politischer Ideologie. Das ist ein Grundprinzip der akademischen Freiheit.“ er sagte.
Offener Brief von Fakultätsmitgliedern
Am 7. Mai errichteten rund 150 Studierende der Freien Universität in der Hauptstadt Berlin ein Solidaritätscamp, indem sie Zelte im Innengarten der Universität aufstellten, um Palästina zu unterstützen und gegen die Unterdrückung palästinensischer Anhänger in Deutschland zu protestieren. Die Polizei griff in die Demonstration ein, evakuierte das Lager und nahm viele palästinensische Unterstützer fest.
Im Anschluss an diese Entwicklungen unterzeichneten viele Fakultätsmitglieder an verschiedenen Universitäten des Landes einen offenen Brief, in dem sie Studierende dabei unterstützten, ihre Solidarität mit Palästina zu demonstrieren, und forderten, dass Studierende keiner Polizeigewalt ausgesetzt werden sollten.
„Unabhängig davon, ob wir den konkreten Forderungen im Lager zustimmen oder nicht, stehen wir an der Seite unserer Studierenden und verteidigen ihr Recht auf friedlichen Protest“, heißt es in dem online veröffentlichten Brief. Der Ausdruck wurde verwendet.
In den Nachrichten des NDR-Fernsehsenders wurde die interne Korrespondenz des Ministeriums einbezogen und es hieß, dass die Wissenschaftler, die den offenen Brief unterzeichnet hatten, eine Untersuchung eingeleitet hätten, um zu prüfen, ob ihnen die finanzielle Unterstützung gestrichen werde.
Mehr als 2.000 Wissenschaftler verschiedener Universitäten in Deutschland forderten zudem den Rücktritt von Bildungs- und Forschungsministerin Bettina Stark-Watzinger.