Ab heute endet die 25-Prozent-Höhergrenze der Mieten. Vertragsverlängerungen basieren nun auf dem 12-Monats-CPI-Durchschnitt.
Die „25-Prozent-Erhöhungsgrenze“ der Wohnungsmieten endet heute. Der Mieter, dessen Vertrag fällig ist, sieht sich nun den 12-Monats-VPI-Durchschnitt an. Die Mieterhöhungsrate, die am 3. Juli bekannt gegeben wird, wird voraussichtlich bei rund 60 % liegen.
Die seit zwei Jahren geltende „25-Prozent-Erhöhungsgrenze“ für Wohnungsmieten endet heute. Die Mieterhöhung erfolgt wie bisher auf Basis des 12-Monats-Verbraucherinflationsdurchschnitts (VPI). Somit hat der Mieter, dessen Vertrag heute endet, ein Auge auf die Inflationszahlen für Juni geworfen, die am 3. Juli bekannt gegeben werden. Im Mai wurde die durchschnittliche 12-Monats-Inflationsrate mit 62,51 Prozent angegeben. Sofern keine abweichende Regelung getroffen wird, wird die Mietsteigerungsrate ab dem 1. Juli voraussichtlich bei rund 60 % liegen. Dieser Satz gilt als Obergrenze. Für Mietverträge, die vor dem 1. Juli 2024 verlängert werden, gilt die Erhöhungsgrenze von 25 Prozent jedoch weiterhin. Die Steigerungsrate der Arbeitsplatzmieten wird sich auf dem Niveau des aktuellen VPI-Durchschnitts fortsetzen.
Welche Auswirkungen wird es haben?
Experten gehen davon aus, dass die Streitigkeiten zwischen Vermietern und Mietern zunehmen werden, da eine Erhöhung um 60 Prozent die in der Mieterhöhungsphase anstehenden Verträge erheblich belasten wird, und sie teilen die Ansicht, dass die Rückkehr zur Normalität einige Zeit in Anspruch nehmen wird. Laut einer von Emlakjet durchgeführten Umfrage glauben 75 % der Teilnehmer, dass die neue Entscheidung negative Auswirkungen haben wird. 75 % der Teilnehmer sind der Meinung, dass sich die Mieter-Vermieter-Probleme mit der Aufhebung der Erhöhungsbegrenzung nicht verringern werden.
WAS SAGEN EXPERTEN?
Vorsicht vor Evakuierungsrisiko
Experten sagen, dass beide Parteien in der neuen Zeit bewusst handeln und ihre gesetzlichen Rechte richtig nutzen sollten. Furkan Ökse, Partneranwalt der Anwaltskanzlei KYO Legal, sagte: „Ab dem 1. Juli 2024 wird der 12-Monats-Durchschnitts-CPI-Satz als Mieterhöhungssatz akzeptiert. Für Mieter, die ohne Zustimmung von eine Erhöhung unter diesem Satz zahlen.“ Der Vermieter wird sie aufgrund zweier berechtigter Abmahnungen kündigen.“ „Unzureichende Erhöhung durch den Mieter infolge eines Streits über die Erhöhungsrate kann dazu führen, dass der Mieter kurzfristig kündigt.“ Vermieter und Mieter sollten über die Mieterhöhung informiert werden Tarife und Räumungsfälle und ergreifen Sie bewusste Maßnahmen, um ihre Rechte zu schützen.
Der Immobilienexperte Hasan Ceran, der sagte, dass die Erhöhungsgrenze von 25 Prozent in den letzten zwei Jahren zu erheblichen Meinungsverschiedenheiten zwischen Vermieter und Mieter geführt habe, sagte: „Wenn der Vermieter den CPI-Satz erhöht und der Mieter nicht zahlt, kann der Mieter dies tun.“ evakuiert werden oder es können Durchsetzungsmaßnahmen ergriffen werden.“
MIETERHÖHUNG IN 10 FRAGEN
1) Wann endet die 25-prozentige Erhöhungsgrenze der Wohnungsmiete?
Es begann am 8. Juni 2022. Der Prozess endet heute.
2) Wie wird es von nun an berechnet?
Diejenigen, deren Mietverträge verlängert werden müssen, schauen sich den 12-Monats-VPI-Durchschnitt des Vormonats an. Im Juli wird diese Quote voraussichtlich bei etwa 60 Prozent liegen.
3) Kann eine Erhöhung über den VPI-Durchschnitt hinaus beantragt werden?
Das ist möglich, aber es ist rechtlich ungültig. Zu diesem Zeitpunkt ist die grundlegende Steigerungsrate der 12-Monats-Durchschnitt des CPI für den Mieter.
4) Was passiert mit Verbrauchern, die ihre Miete vor Juli erhöht haben?
Wenn beispielsweise die 25-Prozent-Grenze auf den verlängerten Vertrag angewendet wurde und die Erhöhung im Mai vorgenommen wurde, wird der Vermieter mit einer neuen Erhöhungsperiode bis Mai 2025 warten.
5) Ist es möglich, vom Mieter, der vor dem 1. Juli eine Erhöhung vorgenommen hat, eine Differenz oder Erhöhung zu verlangen?
Wohnungsmieter, die ihre Miete um 25 Prozent erhöhen, dürfen nach dem 2. Juli keine zusätzliche oder Differenzerhöhung mehr vornehmen. Die Erhöhung erfolgt während der Verlängerungsperiode.
6) Kann in Verträgen ein fester Mietpreis festgelegt werden?
Rechtlich gesehen ist der 12-Monats-VPI-Durchschnitt die Obergrenze für Wohnungsmieterhöhungen. Es ist möglich, einen Satz festzulegen, der diesen Wert nicht überschreitet. Darüber hinausgehende Anfragen sind jedoch ungültig.
7) Wie wird die Erhöhung auf diejenigen angewendet, deren Klageverfahren noch läuft?
Mieter in dieser Situation wenden zum Beginn der Erhöhungsfrist ebenfalls den aktuellen Tarif an.
8) Unter welchen Umständen kann der Vermieter eine Erhöhung der Miete verlangen?
Vermieter können eine Erhöhung über diesen Satz erst nach Ablauf des fünften Jahres des Mietvertrags beantragen. Nach Vollendung des 5. Jahres besteht das Recht, eine Mietzinsfestsetzungsklage einzureichen.
9) Wie läuft der Prozess bei Mietstreitigkeiten ab?
Seit dem 1. September 2023 besteht bei Mietstreitigkeiten die Pflicht, vor der Klageerhebung einen Mediator zu konsultieren. Bei allen Streitigkeiten, die sich aus Mietstreitigkeiten ergeben, mit Ausnahme der Räumung ohne Urteil, wird zunächst die Mediation angewendet; Kommt keine Einigung zustande, kann eine Klage eingereicht werden.
10) Wie erfolgt die Bewerbung bei der Arbeitsplatzvermietung?
Der Mietanstieg im VPI-Durchschnitt wird sich wie in der Vergangenheit fortsetzen.