G7-Staaten fanden Putins Vorschlag bezüglich eines Waffenstillstands in der Ukraine nicht „ernst“

Bundeskanzler Olaf Scholz sagte, dass sie als G7-Staaten den Vorschlag des russischen Präsidenten Wladimir Putin hinsichtlich der Waffenstillstandsbedingungen mit der Ukraine „nicht ernst“ finden.

Scholz gab nach dem in Italien ausgerichteten G7-Gipfel eine Erklärung gegenüber dem ZDF ab.

Scholz zeigte sich zuversichtlich, dass das der Ukraine auf dem G7-Gipfel zugesagte 50-Milliarden-Dollar-Hilfspaket bis Ende des Jahres an dieses Land geliefert werden wird, und erklärte, dass seit Monaten Vorbereitungen getroffen und Anstrengungen unternommen würden, um Lösungen dafür zu finden Wir werden die Ukraine weiterhin unterstützen, und jetzt ist klar, dass die Ukraine diese Unterstützung auch erhalten wird.

„Das ist auch eine Botschaft an alle Länder, dass es einen Weg gibt, diese Unterstützung zu organisieren. Das ist auch eine Botschaft an (den russischen Präsidenten Wladimir) Putin, dass es nicht richtig wäre, mit einem Rückgang der Unterstützung zu rechnen“, sagte Scholz. sagte.

Auf die Frage, wie Putins Ankündigung seiner Vorschläge zu den Bedingungen eines Waffenstillstands mit der Ukraine beim G7-Gipfel aufgenommen wurde, antwortete Ministerpräsident Scholz:

„Jeder weiß, dass das kein ernst gemeinter Vorschlag ist, sondern dass er etwas mit der Friedenskonferenz in der Schweiz zu tun hat. Aber Putin hat auch offenbart, was ihm wirklich wichtig ist. Und das ist die klassisch imperialistische Gebietseroberung.“ Dafür hat er viel militärische Gewalt eingesetzt: „Er hat einen brutalen Krieg begonnen und sich bereit erklärt, für seinen imperialistischen Traum 100.000 russische Soldaten töten oder schwer verletzen zu lassen. Daher ist das kein umsetzbarer Vorschlag.“

Bundeskanzler Scholz betonte, dass in der Ukraine ein gerechter Frieden erreicht werden müsse und die Ukraine im Einklang mit ihren eigenen Interessen handeln müsse.

Zu den Vorwürfen, Deutschland verhindere Fortschritte in den Verhandlungen über das von der EU geplante neue Sanktionspaket gegen Russland, sagte Scholz: „Nein, wir blockieren diese (Sanktionen) nicht.“ sagte.

Scholz erklärte, man arbeite bei diesem Thema wie auch bei allen anderen Sanktionspaketen intensiv mit allen zusammen und wolle eine möglichst pragmatische Umsetzung der Sanktionen erreichen.

Scholz wies darauf hin, dass man sich in dieser Frage auch mit Vertretern der deutschen Wirtschaft abspreche und es dabei darum gehe, den Export der von der exportorientierten deutschen Wirtschaft produzierten Güter in andere Länder statt nach Russland sicherzustellen.

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