Bild, eine der meistgelesenen Zeitungen Deutschlands, berichtete auf der Grundlage eines Berichts des Verteidigungsministeriums, dass die deutschen Kriegspläne die Umwandlung von Häusern von Zivilisten in Luftschutzbunker beinhalteten.
Dem Bericht zufolge bereitet sich das Ministerium darauf vor, die Arbeiten am geheimen „Operationsplan“ bis April abzuschließen.
Der Bericht stellt sich Deutschland als ein „Transitland“ vor, das für die Lieferung von Waffen und Ausrüstung von entscheidender Bedeutung ist, und nicht als einen Staat mit einer aktiven Frontlinie.
Daher wird den Soldaten die Aufgabe zufallen, für die Sicherheit wichtiger Autobahnen, Bahnhöfe und Häfen zu sorgen.
Keller und Garagen werden als Unterstände genutzt
Dem Bericht zufolge wird der Staat auf Zivilisten angewiesen sein, um einige Aufgaben zu erfüllen, die normalerweise dem Militär und der Polizei übertragen werden, einschließlich des Schutzes von Kraftwerken.
Da es in Deutschland nur 579 funktionsfähige Luftschutzbunker gibt, sieht der Plan Berichten zufolge vor, dass die Bürger beispielsweise in Kellern und Garagen eigene Schutzräume errichten.
Ralph Tiesler, Leiter der Bundesbehörde für Katastrophenschutz und Katastrophenhilfe, sagte, der Bau neuer Notunterkünfte sei aus Zeitgründen „nicht mehr möglich“.
Deutschland sucht nach Möglichkeiten, seine Armee zu stärken und verweist auf Bedrohungen durch den anhaltenden Russland-Ukraine-Konflikt.