Ungefähr 4,3 Millionen Ukrainer wurden nach dem Krieg mit Russland in Ländern der Europäischen Union (EU) vorübergehend unter Schutz gestellt.
Das Europäische Statistikamt (Eurostat) hat zum 31. Mai 2024 Daten über Ukrainer veröffentlicht, die mit vorübergehendem Schutzstatus in EU-Ländern leben.
Demnach erhielten infolge des Russland-Ukraine-Krieges etwa 4,3 Millionen Menschen aus der Ukraine vorübergehenden Schutz in EU-Ländern.
Dabei leben die meisten Ukrainer in Deutschland. 1 Million 332 Tausend in Deutschland, 953 Tausend in Polen, 356 Tausend in der Tschechischen Republik, 165 Tausend in Italien, 158 Tausend in Rumänien, 121 Tausend in der Slowakei, 113 Tausend in den Niederlanden, 106 Tausend in Irland, 79 Tausend Ukrainer sind unter vorübergehender Schutz in Belgien.
Ungefähr 45,6 Prozent der Ukrainer unter vorübergehendem Schutz sind erwachsene Frauen, 32,5 Prozent sind Kinder und 21,9 Prozent sind Männer.
Die EU aktivierte die EU-Richtlinie zum vorübergehenden Schutz aus dem Jahr 2001 erstmals im März 2022, nachdem die Zahl der Menschen, die vor dem Russland-Ukraine-Krieg flohen, rapide anstieg.
In diesem Zusammenhang können Ukrainer eine Aufenthaltserlaubnis erhalten, Bildungs- und Gesundheitsdienste in Anspruch nehmen und in EU-Ländern arbeiten und arbeiten. Den Ukrainern werden auch Möglichkeiten wie Sozialhilfe, Wohnraum und Hilfe zum Lebensunterhalt geboten.